Mittwoch, 6. November 2013

Samhain

Kurz vor der achten Ahn am letzten Tag des 10. Monats  versammelten sich einige Bewohner Vakurs um gemeinsam das Samhain-Fest zu begehen. Tanare kommt mit einer grossen Kiste Laternen in die Hall gestolpert, stellt sie auf den Tisch und weisst alle an je eine Laterne zu nehmen.




 Nacheinander zünden die Einwohner die Kerzen an und machen sich auf den Weg hoch zum Runenberg.



Oben angekommen überragt eine vier-mann hohe Strohpuppe die Mitte des Platzes. Die Bewohner stellen sich im Kreis um die Puppe und halten die Laternen hoch.



Tanare, die Gydia des Dorfes, nickt allen zur Begrüssung zu und erzählt von der Bedeutung des Samhain-Festes. Immer am selben Tag gedenken wir unserer Ahnen, die bereits am Tisch von Odin ihren Platz eingenommen haben.
Mit Versen und Reimen bringt uns Tanare die Sitten unsere Vorfahren in unser Gedächtnis. Sie bittet nun alle einen Gegenstand eines Vorangegangenen zu Füssen der Puppe zu platzieren. Begleitet von erklärenden Worten legen alle  kleine Kreuze, Steine, Anhänger und sonstige Erinnerungsstücke hin. Nachdem die Dinge, an denen viele Erinnerungen hängen, am Boden liegen oder in der Strohpuppe stecken, entzündet Tanare mit einem Kienspan die Strohpuppe.
Schnell züngeln die Flammen am trockenen Material hoch und nach kurzer Zeit steht die Puppe lichterloh brennend da.
Durch die Hitze weichen alle etwas zurück. Ein Zeichen für Tanare alle Bewohner nun in die Hall hinunter  zu führen.



Dort versorgen sich alle mit Met oder Blackwine und erzählen sich gegenseitig, welche Verluste sie bereits zu beklagen haben. Einhellig sind die Bewohner von Vakur sich einig: Durch die Erinnerungen an eine Person lebt sie im Herzen weiter.
Lange noch sitzen alle zusammen und lassen die Gemeinschaft des Dorfes aufleben.


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